Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

däumchen

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Windkraft: Stärkster Ausbau aller Zeiten
1200 neue Windräder gab es 2013. Mit fast 3,3 Gigawatt neuer Leistung entsprechen sie der Kapazität von drei Atomkraftwerken.
Zwar wurde auch 2013 im Küstenland Schleswig-Holstein am meisten neu gebaut, doch schon an zweiter Stelle folgt Rheinland-Pfalz. Auch in Bayern wurden mehr Windräder errichtet als in Vorjahren.
http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/jahresbilanz-windkraft-staerkster-ausbau-aller-zeiten/9415114.html

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5261_io_1.jpg

http://www.wind-energie.de/sites/default/files/attachments/page/statistiken/fact-sheet-onshore-statistik-jahr-2013-final.pdf
http://www.wind-energie.de/sites/default/files/attachments/page/statistiken/fact-sheet-offshore-statistik-2013.pdf
 

däumchen

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Deutschland
Schwächster Solarstromzubau seit 2008
Fördereinschnitte lassen Nachfrage einbrechen2013 sind in Deutschland lediglich 124.000 neue Solarstromanlagen mit einer Leistung von zusammen 3.304 Megawattpeak (MWp) neu installiert worden. Das ist ein Einbruch von mehr als 56 Prozent gegenüber 2012. ..
http://www.solarwirtschaft.de/presse-mediathek/pressemeldungen/pressemeldungen-im-detail/news/schwaechster-solarstromzubau-seit-2008.html

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Solarkollektorabsatz 2013 rückläufig - Solar- und Heizungsbranche fordern: Wärmewende jetzt einläuten
2013 sind hierzulande nur etwa 136.000 neue Solarwärme-Anlagen mit einer Kollektorfläche von insgesamt 1.020.000 Quadratmetern neu installiert worden. Das ist ein Rückgang von 11,3 Prozent gegenüber dem Jahr 2012 ..
http://www.solarwirtschaft.de/presse-mediathek/pressemeldungen/pressemeldungen-im-detail/news/solarkollektorabsatz-2013-ruecklaeufig-solar-und-heizungsbranche-fordern-waermewende-jetzt-einl.html
 

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In Frankreich hat sich der Ausbau der Wind-und Solarenergie zur Stromerzeugung erneut verlangsamt. Zum Jahresende 2013 waren insgesamt 8 140 MW Wind Onshore und 4 330 MW Photovoltaik installiert. [...]

http://www.energie-und-management.de/?id=84&no_cache=1&terminID=103178
 

däumchen

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Wo die größten Stromverschwender leben
Schweriner und Erfurter (1396 kWh) verbrauchen am wenigsten Strom. Oben auf der Liste der deutschen Energieverschwender: Bamberg (2235 kWh) und Regensburg. Wer wieviel Strom verbraucht im Überblick.
Bundesdurchschnitt liegt bei 1836 Kilowattstunden
http://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/deutschland-verbrauchskarte-wo-die-groessten-stromverschwender-leben-2091325.html

ob dort Warmwassererzeugung oder Art der Heizung z.B. Nachtspeicher berücksichtigt wurde?
 

däumchen

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Größtes Solarkraftwerk voll in Betrieb

Das größte Solarturmkraftwerk der Welt, Ivanpah in der Wüste Kaliforniens, hat seinen kommerziellen Betrieb aufgenommen. Ab sofort versorgt es – rein rechnerisch – 140.000 Haushalte mit Strom und trägt damit zur Vermeidung von 400.000 Tonnen Kohlendioxid im Jahr bei.
..Ivanpah, das sich im Besitz der Konzerne NRG Solar, Bright Source Energy und Google befindet, hat eine Leistung von 396 Megawatt und ist damit das größte seiner Art weltweit. Baustart war 2010.

..Das Sonnenlicht erwärmt die in den Türmen enthaltenen Keramikelemente auf Temperaturen von 800 bis 900 Grad Celsius. Die Wärme dient dazu, Wasser zu verdampfen. Mit dem Dampf wird eine Turbine angetrieben, die Strom produziert.
Ein besonderer Vorteil der Technologie liegt darin, einen Teil der Wärme zu speichern, um auch in den Nachstunden Strom produzieren zu können.
Von Tierschützern kommt aber auch Kritik: Ivanpahs Türme können über 500 Grad Celsius heiß werden – Vögel, die zu nahe heranfliegen, verbrennen sich und stürzen ab.
http://www.klimaretter.info/wirtschaft/nachricht/15768-groesstes-solarkraftwerk-voll-in-betrieb
http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenw%C3%A4rmekraftwerk_Ivanpah
 

däumchen

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Beta.ray: Glaskugel statt Solarpanel
Die Solaranlage kann sogar aus Mondlicht Strom gewinnen.
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Je nach Durchmesser der Kugel treffen sie im Brennpunkt bis zu 20.000-fach verstärkt ein. Fotovoltaik-Zellen und wärmebetriebene Minigeneratoren wandeln die Energie dort in Strom um. zwei große Vorteile. Erstens liefert sie konstanter und effizienter Strom. Denn durch die Glaskugel wird das Sonnenlicht gebündelt. Zudem sorgt eine eigens entwickelte Schwenktechnik dafür, dass die Fotovoltaik-Module und thermischen Generatoren stets im optimalen Winkel zur Sonne stehen.

Auf einem viertel Quadratmeter beschienener Fläche erzeugen die Prototypen bereits heute schon so viel Strom wie herkömmliche Anlagen auf einem Quadratmeter.
..In vier bis fünf Jahren will Rawlemon mit der Serienproduktion der Fassaden-Bauelemente beginnen.
http://www.welt.de/wirtschaft/article125019977/Deutscher-erzeugt-mit-Glaskugel-Strom-aus-Mondlicht.html
 

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Eon offen für IG BCE-Vorschlag zu Kraftwerkegesellschaft eoan

Der Energieversorger Eon hat sich positiv über einen Vorstoß der Gewerkschaft IG BCE zur Gründung einer nationalen Gesellschaft für Steinkohle-Kraftwerke geäußert. Der Ansatz sei eine interessante Idee, sagte ein Unternehmens-Sprecher der "Rheinischen Post". Für eine sichere Stromversorgung entscheidend aber sei zunächst die Einführung eines Kapazitätsmarktes für konventionelle Kraftwerke. Der IG BCE-Vorsitzende Vassiliadis hatte erklärt, eine Verstromungsgesellschaft sei effizienter als Wettbewerb zwischen oft verlustträchtigen Kraftwerken. Die größten Versorger könnten Standorte zu einem noch festzulegenden Preis abgeben. Zum Vorwurf der Verstaatlichung sagte er, mit dem subventionierten Marktzugang für erneuerbare Energien sei die Marktwirtschaft in der Branche bereits ausgeschaltet. -dlf nachrichten-

http://www.rp-online.de/wirtschaft/rwe-und-eon-sollen-kohlestrom-ag-gruenden-aid-1.4057038
 

däumchen

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China: Ökoenergie-Zubau überholt Kohle
China hat 2013 erstmals mehr Ökoenergie neu ans Netz gebracht als Kohlekraftwerke. Das berichtet das Energiemagazin Bizz energy today. 57 Gigawatt neuer Erneuerbaren-Kapazitäten stehen demnach knapp 40 Gigawatt neuer Kohlekraft-Kapazitäten gegenüber – wobei fluktuierende erneuerbare Energien wie Wind und Sonne nur über einen Teil der Zeit einspeisen.
..2015 will das Land 15 Prozent seines Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen decken.
Im Jahr 2050 könnte China laut einer Studie der Umweltstiftung WWF 80 Prozent seines Strombedarfs durch Erneuerbare decken – und zwar zu deutlich geringeren Kosten als durch Kohle.
http://www.klimaretter.info/energie/nachricht/15795-china-oekoenergie-zubau-ueberholt-kohle
 

müh

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Chinesischer Corporate-Bond-Markt steuert auf ersten Ausfall zu :gruebel:
Die Krise der Solarindustrie, die besonders die deutschen Hersteller getroffen hat, erreicht nun auch immer stärker die Chinesen. Die Shanghai Chaori Solar Energy warnte jetzt davor, dass sie die am Freitag auf eine Anleihe fällig werdende Zinsen nicht vollständig wird bedienen können. Das wäre dann der erste Ausfall bei einem Unternehmensbond in China. Der Markt für Unternehmensanleihen hat in dem Land ein Volumen von umgerechnet 1,5 Billionen US-Dollar.

Shanghai Chaori Solar Energy, die im Bereich Solarenergie inklusive der Produktion von Silizium, Zellen, Photovoltaik-Modulen und Solarkollektoren tätig ist, muss am Freitag 89,9 Millionen Yuan oder umgerechnet 14,6 Millionen Dollar an Zinsen an ihre Gläubiger zahlen. Die Anleihe wurde vor zwei Jahren begeben und lautete auf eine Milliarde Yuan. In einer Mitteilung des Unternehmens vom späten Dienstagabend hieß es, "wegen zahlreicher unvorhersehbarer Ereignisse sind bisher nur 4 Millionen Yuan für die Zinszahlung zusammengekommen". Weitere Angaben in der Sache sparten sich die Chinesen.

Bislang haben die Regierung Chinas und die Staatsbanken größtenteils dafür gesorgt, dass Emittenten mit einem hohen Ausfallrisiko mit Mitteln oder verbesserten Kreditbedingungen über Wasser gehalten werden. Der Grund ist, dass die Chinesen befürchten, dass Ausfälle eine Verteuerung der Kredite verursachen könnten. Dies wiederum würde die Unternehmen, die bereits Probleme mit ihren Darlehen hätten, noch weiter in die Bredouille bringen.

Analysten sind aber der Auffassung, dass gerade das Ausbleiben von Kreditausfällen zu einer riskanteren Kreditaufnahme führt und die Anleger so weiter in Industrien investieren, die aktuell schon unter Überkapazitäten stöhnen.

Im vergangenen Monat spannte in China eine Provinzregierung einen Rettungsschirm für einen Steinkohle-Konzern, nachdem dieser eine Hochzinsanleihe nicht mehr bedienen konnte. Damit wurde der erste große Ausfall in dem schnell wachsenden, aber unregulierten Schattenkreditmarkt verhindert.

Die jüngsten Probleme von Shanghai Chaori Solar Energy kommen zu einem Zeitpunkt, nachdem auch schon andere chinesische Wettbewerber ins Straucheln geraten waren und unter anderem Zinsen in Dollar-Anleihen nicht mehr bedienen konnten. So musste der Photovoltaik-Hersteller Suntech Power Holdings, einst einer der größten seiner Zunft, in die Insolvenz gehen und Gläubigerschutz beantragen, weil das Unternehmen seine Schulden nicht mehr zurück zahlen konnte. Auch die LDK Solar Co knickte ein.

Aber die Chinesischen Hersteller blicken nicht ohne Hoffnung auf das Zukunftsgeschäft. Nachdem im letzten Jahr die teils ruinösen Überkapazitäten die Preise weltweit auf Talfahrt schickten, dürfte nun die Inlandsnachfrage in China anziehen. Denn das Land selbst will massiv auf Solarenergie setzen. An dem Preisverfall waren die Chinesen aber teilweise selbst schuld. Mit bis zu zehnfacher Produktionskapazität versuchten sie nämlich die anderen Wettbewerber, darunter viele deutsche Konzerne, mit den Billigpreisen aus dem Markt zu drängen.

Etliche deutsche Konzerne haben den Preiskampf nicht überlebt und die einst blühende Solarindustrie hierzulande musste die Segel streichen. Einige der ehemaligen Börsenlieblinge wie Solon, Solar Millennium, Solarhybrid und Q-Cells mussten Insolvenz anmelden. Neben den Dumpingpreisen aus China war es in Deutschland auch das Sinken der staatlichen Förderungen, die der Branche zum Verhängnis wurde. Ein weiteres Problem: Es ist keine Geheimwissenschaft mehr, Solartechnik herzustellen. Solarmodule sind nach Einschätzung von Experten längst keine Ingenieurprodukte mehr, sondern Handelsware. Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.
 

däumchen

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Widerstand aus den Ländern gegen Gabriels EEG-Reform
Vor dem Energiegipfel am Dienstag im Kanzleramt stoßen die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Gabriel auf Widerstand. Thüringens Ministerpräsidentin Lieberknecht sagte dem "Tagesspiegel", die meisten Länder wollten die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetz so nicht akzeptieren. Die CDU-Politikerin warf Gabriel vor, dass im Zuge der geplanten Neuregelung nur noch die großen Investoren Anreize erhielten. Konkret wandte sie sich gegen die geplante Senkung der staatlichen Förderung bei der Energiegewinnung aus Biomasse. - Der Bundeswirtschaftsminister erklärte im ARD-Fernsehen, es gebe zwar die Chance auf eine Einigung. Ob diese schon am Dienstag gelinge, müsse aber abgewartet werden. Zugleich mahnte der SPD-Politiker, dass der Netzausbau mit einem Umbau der Stromerzeugung Schritt halten müsse. -dlf nachrichen-
http://www.tagesschau.de/inland/gabriel-bab100.html

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Die Grünen haben eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung gestellt. Sie wollen die Auswirkungen ergründen, die eine künftige Belastung des Eigenverbrauchs haben könnte. Dazu haben sie 13 Fragen aufgelistet
http://www.pv-magazine.de/nachrichten/details/beitrag/grne-wollen-genaue-zahlen-zum-eigenverbrauch_100014690/
 

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EU prüft Industrierabatte in Frankreich

Nach Deutschland haben die europäischen Wettbewerbshüter nun auch Frankreich auf dem Kieker: Bei der Erneuerbaren-Förderung verteilt nämlich auch Paris einige Bonbons an die Industrie. Ob der europäische Wettbewerb dadurch verzerrt wird, prüft die EU-Kommission derzeit. [...]
http://www.klimaretter.info/politik/hintergrund/16049-eu-prueft-industrierabatte-in-frankreich

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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1468612#1468612 schrieb:
däumchen schrieb am 26.03.2014, 23:20 Uhr[/url]"]Nach Informationen von pv magazine sollen zum 1. April die von der EU festgesetzten Mindestpreise für kristalline Solarmodule aus China von 0,56 auf 0,53 Euro pro Watt sinken. Damit könnten sich Photovoltaik-Projekte in Europa wieder mehr rechnen. Bei EU Prosun sieht man keine Grundlage für die Preissenkung und will dagegen vor den Europäischen Gerichtshof ziehen. Der EU-Handelskommissar wollte die Senkung nicht kommentieren. Es wurde auch bekannt, dass die Photovoltaik-Exporte chinesischer Produkte nach Europa nach dem Handelsstreit deutlich zurückgegangen sind.
..
http://www.pv-magazine.de/nachrichten/details/beitrag/eu-will-offenbar-mindestpreise-fr-chinesische-module-auf-0-53-cent-watt-senken_100014669/#ixzz2x6dDMh6n
 

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REC Solar bestätigt Kapazitätsausbau
.. Bis Ende 2015 soll die Fertigungskapazität für Module auf 1,3 Gigawatt steigen, wobei bereits in diesem Jahr eine Erhöhung auf knapp ein Gigawatt angestrebt werde. Für die Erweiterung würden zwei neue Produktionslinien mit einer Kapazität von 300 Megawatt für Module im Werk in Singapur implementiert. Außerdem solle bis zum ersten Halbjahr 2015 auch ein Ausbau der Waferkapazitäten auf 840 Megawatt erfolgen.

..Bei REC Solar erwartet man für dieses Jahr einen Anstieg der weltweiten Photovoltaik-Nachfrage auf 46 bis 49 Gigawatt. Zur Entwicklung des Modulpreises heißt es, dass sie im ersten Quartal um 4,9 Prozent gefallen seien.
http://www.pv-magazine.de/nachrichten/details/beitrag/rec-solar-besttigt-kapazittsausbau_100015088/
 

däumchen

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Obamas Klimaschutzpläne [9.05.14]

Demnach sollen in den nächsten drei Jahren zwei Milliarden Dollar (1,4 Milliarden Euro) investiert werden, um den Energieverbrauch von Bundesgebäuden zu verringern. Zudem, so Obama bei der Vorstellung seiner Initiative am gestrigen Freitag im kalifornischen Mountain View, wurde mit 300 Unternehmen vereinbart, dass sie verstärkt Solarenergie nutzen. Daneben soll die Ausbildung von 50.000 Fachkräften für die Solarindustrie gefördert werden. Für die Maßnahmen, die 380 Millionen Tonnen Kohlendioxid einsparen sollen, ist die Zustimmung des wenig klimaschutzfreundlichen Kongresses nicht nötig.

Klimaschutz sei "gut für die Wirtschaft", betonte Obama. 26 Milliarden Dollar (19 Milliarden Euro) an Energiekosten könnten eingespart werden. Zudem würden neue Jobs geschaffen. Der Klimawandel sei "eine Tatsache". Er führe zu einem Anstieg des Meeresspiegels, zu Extremwetter und zu Dürren wie derzeit in Kalifornien. "Das ist nicht gut für die Wirtschaft." Man müsse jetzt anfangen, sich auf die Realität des Klimawandels einzustellen und den Ausstoß von Kohlendioxid zu reduzieren. "Wir können es uns nicht leisten zu warten", sagte Obama. Erst in dieser Woche hatte seine Administration einen Klimabericht vorgelegt, der weitreichende und teilweise dramatische Folgen der Erderwärmung für die gesamten USA beschreibt.

Passenderweise ist am Freitag auch die Installation eines Solardachs auf dem Weißen Haus abgeschlossen worden. Einer von Obamas Amtsvorgängern, der Demokrat Jimmy Carter, hatte dort bereits 1979 eine Solaranlage installieren lassen, die von seinem Nachfolger, dem Republikaner Ronald Reagan, aber wieder demontiert wurde.
http://www.klimaretter.info/politik/nachricht/16374-obama-zwei-milliarden-fuer-energieeffizienz
http://www.cnbc.com/id/101658424
 

däumchen

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Größte Photovoltaikanlage der Welt geht in Arizona ans Netz
Sie arbeitet auf einer Fläche von fast zehn Quadratkilometern mit über fünf Millionen Solarmodulen. Mit einer Spitzenleistung von 290 Megawatt kann Agua Caliente 225.000 Haushalte mit Strom versorgen. Die Solarmodule basieren nicht auf klassischem Silizium, sondern einer Halbleiterschicht aus Cadmiumtellurid [First Solar]. Somit lassen sie sich wesentlich kostengünstiger herstellen.
Die-groesste-Solarkraftanlage-der-Welt-aus-Vogelperspektive_image_width_560.jpg

Das Ministerium für Energie hatte noch während der Bush-Regierung ein Kreditprogramm aufgelegt, das Innovationen im amerikanischen Energiesektor fördern sollte. Es waren insbesondere Kreditbürgschaften für neue Technologien möglich, bei denen private Investoren noch zögerten. Trotz der Risiken und einiger Pleiten überlebte das Programm und wurde auch unter Obama weitergeführt. Für den Bau von Agua Caliente sagte das Energieministerium eine Kreditbürgschaft in Höhe von 967 Millionen Dollar zu.

Heute hat die amerikanische Solarwirtschaft nur noch bedingt öffentliche Förderung nötig. In den letzten fünf Jahren, seit Obamas erstem Amtsantritt, hat s[/img]ich die Solarindustrie rasant entwickelt. 2008 stand die größte Photovoltaikanlage in den USA auf einem Luftwaffenstützpunkt bei Las Vegas und hatte eine Kapazität von 14 Megawatt.

Inzwischen hat das Energieministerium fünf große Solaranlagen mit einer zusammengerechneten Kapazität von 1510 Megawatt gefördert. Darüber hinaus gab es zehn weitere Photovoltaik-Projekte – alle über 100 Megawatt – die ohne Gelder vom Energieministerium finanziert werden.

Eines dieser Großprojekte ist größte Solarturmanlage der USA, Crescent Dunes in Nevada, die noch in diesem Jahr in Betrieb geht. Die Anlage hat eine Leistung von 110 Megawatt und kann Strom sogar rund um die Uhr produzieren. Tausende Spiegel schießen Sonnenstrahlen auf die Spitze des Turms, der die Energie in einem Flüssigsalzspeicher unterbringt. Die Hitze ist so groß, dass sie auch für die Stromproduktion in der Nacht noch ausreicht.

Seit 2010 hat nach Angaben des Ministeriums die Solarkapazität in den USA um 418 Prozent zugenommen. Nun werde sich die staatliche Förderung auf andere Bereiche wie Biokraftstoffe und Energiespeicherung konzentrieren.
http://www.ingenieur.de/Themen/Photovoltaik/Groesste-Photovoltaikanlage-Welt-geht-in-Arizona-ans-Netz

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zu den letzten beiden Absätzen:
6a00d83476d35153ef01a73dbb03d4970d-320wi

http://www.solarreserve.com/what-we-do/csp-projects/crescent-dunes/
 

däumchen

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Die neuen EEG-Pläne der Bundesregierung im Überblick
Gültigkeit der neuen Regeln - Plicht zur Direktvermarktung
Die Novelle gilt grundsätzlich für Anlagen, die ab dem 1. August 2014 in Betrieb gehen. Unter das alte EEG fallen aber noch diejenigen Anlagen, die vor dem 23. Januar 2014 genehmigt wurden und noch bis zum 31. Dezember 2014 in Betrieb gehen.
Neue Ökostrom-Anlagen sollen ihren Strom direkt vermarkten. Die Pflicht für alle Neuanlagen soll dabei in Stufen kommen: Ab August.2014 für Anlagen mit Leistung ab 500 Kilowatt (kW), ab Januar 2016 für alle Anlagen ab 250 kW und ab 2017 auch für alle Anlagen ab eine Größe von 100 kW.
Die bislang gewährte Managementprämie entfällt. Sie soll aber angemessen in die Förderung eingerechnet werden. Dadurch könnten die Gesamtförderkosten gesenkt werden. Eine sogenannte "Ausfallvermarktung" soll zudem Anlagenbetreiber schützen, die ihren Strom vorübergehend nicht direkt vermarkten können.

EEG-Umlage bei Eigenversorgung - Ausschreibungsmodell
Die Kosten für die Energiewende sollen angemessen auf alle Akteure verteilt werden. Auch Eigenversorger sollen einbezogen werden, ausgenommen wird nur der Kraftwerkseigenverbrauch. Auf diese Weise soll die Höhe der EEG-Umlage für alle Stromverbraucher begrenzt werden. Dabei gibt es eine Bagatellgrenze für Anlagen mit einer installierten Leistung von höchstens 10 kW und weniger als 10.000 kWh Eigenversorgung im Jahr.
Bis spätestens 2017 soll die Förderhöhe für Neuanlagen durch Ausschreibung ermittelt werden. Dazu gibt es zunächst ein Pilotprojekt mit PV-Freiflächenanlagen. Ein Erfahrungsbericht zu Ausschreibungen soll dem Bundestag bis zum 30. Juni 2016 vorgelegt werden.

Ausbaukorridore und Vergütungssätze
Der Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix soll in Korridoren ausgebaut werden. Es ist vorgesehen, bis 2025 40 bis 45 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien zu gewinnen und bis 2035 sollen es 55 bis 60 Prozent sein. Die konkreten Vergütungstarife sind im Gesetz für die einzelnen Technologien detailliert geregelt. Die folgenden Angaben dienen als Orientierung.

Bioenergie: Deckelung auf 100 MW Zubau pro Jahr
Der Zubau von Energieanlagen im Bereich der Bioenergie soll zukünftig brutto ca.100 Megawatt (MW) pro Jahr betragen. Eine derartige Deckelung hat es im Bereich der Bioenergie bislang nicht gegeben. Bei den Anlagen, die 2015 ans Netz gehen, beträgt die Vergütung rund 14 Cent pro Kilowattstunde (kWh).

Solarenergie: 2.500 MW pro Jahr
Bei der Solarenergie soll ein jährlicher Zubau von 2.500 MW (brutto) anvisiert werden. Für die Photovoltaik (PV) gibt es bereits seit 2012 eine Mengenbegrenzung. Die Vergütung für den Strom aus PV-Anlagen liegt bei rund 10,5 Cent/kWh.

Windenergie: Ausbau-Deckel und Länderöffnungsklausel
Bei der Windenergie sind die Segmente On- und Offshore zu unterscheiden. Der neue Zubaudeckel für Windenergie an Land soll bei jährlicher bis zu 2.500 MW liegen (brutto). Die Vergütung pro kWh liegt zukünftig bei 8,9 Cent/kWh.
Zudem kommt beim Thema Windenergie an Land auch eine Länderöffnungsklausel in das Baugesetzbuch. Diese sieht vor, länderspezifische Regelungen für Mindestabstände zwischen Windenergieanlagen und Wohnbauten zu ermöglichen. Windenergieanlagen sind seit 1997 im baulichen Außenbereich privilegiert zulässig. Den Ländern soll die Befugnis eingeräumt werden, den Privilegierungstatbestand für Windenergieanlagen von der Einhaltung von Mindestabständen abhängig zu machen.
Bei der Offshore-Windenergie ist der Zubaudeckel nicht auf ein einzelnes Jahr heruntergebrochen, sondern liegt bei insgesamt 6.500 MW bis zum 2020 und bei 15.000 MW bis 2030. Die Vergütung für die Windenergie auf See liegt bei 19,4 Cent/kWh. Damit wurden diese Zielmarken gegenüber dem alten Plänen deutlich eingedampft.

"Besondere Ausgleichsregelung" neu gefasst

Mit einer einmonatigen Verzögerung hat das Kabinett auch eine Neuregelung für die Ausnahmen zugunsten der stromintensiven Industrie beschlossen. Diese sogenannte „Besondere Ausgleichsregelung“ berücksichtigt insbesondere die neuen Umwelt- und Energiebeihilferichtlinien der EU-Kommission.
Zukünftig können diejenigen Unternehmen von der Ausnahme profitieren, die Branchen angehören, die in den Umwelt- und Energiebeihilferichtlinien der EU-Kommission als stromkosten- und handelsintensiv eingestuft werden. Das ist dann möglich, wenn der Anteil der Bruttowertschöpfung des Unternehmens mindestens 16 beziehungsweise 20 Prozent aufweist, je nach Branchenzugehörigkeit. Das ist in zwei verschiedenen Listen geregelt.
Der Prozentsatz ist etwas höher als im EEG 2012. Damals lag sie bei einheitlich 14 Prozent. Die Anhebung beruht auf dem Anstieg der EEG-Umlage in den beiden vergangenen Jahren und dem damit verbundenen Anstieg der Stromkosten bei den privilegierten Unternehmen.

Höhe der Umlage für privilegierte Unternehmen

Grundsätzlich zahlen die privilegierten Unternehmen 15 Prozent der EEG-Umlage. Die Belastung wird jedoch auf vier Prozent beziehungsweise 0,5 Prozent der Bruttowertschöpfung des Unternehmens begrenzt. Einen Grundbeitrag zum Umlagesystem leisten die Unternehmen, in dem sie die volle EEG-Umlage für die erste Gigawattstunde zahlen und für alle weiteren mindestens 0,1 Cent.
http://www.iwr.de/news.php?id=26214

--
Im Bundesrat formiert sich Widerstand gegen die geplante EEG-Novelle der Bundesregierung. Die Ausschüsse der Länderkammer kritisieren unter anderem die Belastung des Eigenverbrauchs mit der EEG-Umlage, die Ausbaukorridore und die Förderung über Auktionsverfahren.
http://www.pv-magazine.de/nachrichten/details/beitrag/eeg-novelle--lnder-fordern-knapp-100-nderungen_100015255/
 

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Windrad-Repowering-Boom in Norddeutschland erwartet
Schleswig-Holstein stehen goldene Jahre beim Repowering von Windrädern bevor. Das geht aus einer Marktstudie der HSH Nordbank zum Ersatz älterer Windenergieanlagen (WEA) an Land durch neue, leistungsstärkere hervor. ..Im „Pionierland“ der Windkraft stehen verhältnismäßig viele und kleinere Altanlagen an windreichen Standorten, an denen sich ein Wechsel zu effizienteren Maschinen besonders rentiert.

..Im laufenden Jahr werde der Zubau durch Austausch bundesweit bei 638 Megawatt Nennleistung liegen, so Patrick Miljes, Leiter des HSH-Bereichs Energy & Infrastructure. 2015 steige der Wert auf 743 Megawatt, ein Jahr später sogar auf 793 Megawatt. Miljes erleichtert: „Das zeigt, dass die geplanten Änderungen beim Erneuerbare-Energien-Gesetz das Repowering nicht bremsen.“
http://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-Windrad-Repowering-Boom-in-Norddeutschland-erwartet-_arid,848641.html

--
schönes bsp. von der Nordseeküste:
Beim Repowering-Projekt Neuharlingersiel hat ENERCON für 17 Altanlagen 4 moderne E-126/7,5 MW installiert. Dadurch erhöht sich der Jahresenergieertrag um den Faktor fünf.
Eine Maschine mit aktueller Technik ersetzt mit ihrem Jahresenergieertrag gleich mehrere «Oldtimer». Dabei rotiert sie langsamer und leiser, wovon Landschaftsbild und Anwohner ebenfalls profitieren.
http://www.enercon.de/p/downloads/WB_01-2014_deu_web_07042014.pdf
http://www.werdumnews.de/Seiten/013/05/Windpark.html
 

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Erneuerbare Energien: Die Schweiz ist europaweit abgeschlagen
Nur gerade 83 kWh/Kopf werden hier jährlich aus Sonne und Wind generiert, in Deutschland hingegen 1040 kWh. Das zeigt eine Berechnung der Schweizerischen Energie-Stiftung SES.
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Europaweit wird die Energiewende erfolgreich umgesetzt. Spitzenreiter Dänemark erzeugt mit 2070 kWh/Kopf insgesamt rund 25mal mehr Strom aus Sonne und Wind als die Schweiz. Deutschland liegt im europaweiten Vergleich mit einer Pro-Kopf-Produktion von 1035 kWh hinter Spanien (1340), Portugal (1181), Irland (1089) und Schweden (1040) auf Platz 6.
http://www.energiestiftung.ch/aktuell/archive/2014/05/07/erneuerbare-energien-die-schweiz-ist-europaweit-abgeschlagen.html
 

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Panasonic meldet Rekordwirkungsgrad von 25,6 % mit einer HIT-Solarzelle
..Das Unternehmen will diese Technologie weiter entwickeln, noch höhere Wirkungsgrade und Kostensenkungen erreichen und schließlich in die Massenproduktion gehen.
Diesen Schritt haben die Forscher des Instituts für Solarenergieforschung Hameln (ISFH) schon hinter sich. Die Entwickler in der niedersächsischen Kleinstadt haben industriell PERC-Solarzellen mit einer Effizienz von 21,2 Prozent hergestellt.
..
http://www.erneuerbareenergien.de/panasonic-und-isfh-melden-neue-rekorde/150/436/78162/


--
First Solar: Wirkungsgrad-Rekord von 20,4 % bei Dünnschicht-Solarzellen (CdTe) erreicht

http://www.adlershof.de/news/effizienz-rekord-fuer-duennschichtsolarzellen/
 

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90 Prozent aller Solarmodule werden in Asien produziert
China dominiert nach einer Analyse von Global Data weiterhin bei der Herstellung von Solarmodulen. Aus Europa und den USA kommen nur noch etwa fünf Prozent der weltweit gefertigten Module. [...]
http://www.pv-magazine.de/nachrichten/details/beitrag/90-prozent-aller-solarmodule-werden-in-asien-produziert_100015288/
 

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China erhöht Solarziel drastisch 8)
China hat seine Ausbauziele für die Ökoenergien drastisch angehoben. Bis 2017 strebt die Regierung 70.000 Megawatt installierte Solarleistung an – doppelt so viel wie das ursprüngliche Ziel für 2015.
..Mit den neuen Zielen regiert China auf die zunehmende Belastung durch Smog in seinen Millionenstädten. Das Land will seine Abhängigkeit von der Kohle reduzieren. Neben dem Solarausbau sollen bis 2017 außerdem 150.000 Megawatt Windleistung installiert sein, 11.000 Megawatt Biomasse und 330.000 Megawatt Wasserkraft.Das macht deutlich, dass das Reich der Mitte in punkto installierter Erneuerbaren-Leistung Deutschland in den kommenden Jahren mit großen Schritten überholen dürfte. Dies zeigt sich auch in den Investitionen, die mittlerweile in China größer sind als in der gesamten EU. Allerdings hat das Land 17-mal mehr Menschen mit Energie zu versorgen...
http://www.klimaretter.info/energie/nachricht/16431-china-erhoeht-solarziel-drastisch

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Asien soll der Solarbranche aus der Krise helfen
Doch die regionalen Schwerpunkte verschieben sich. Während Europa vor der Krise ein Kernmarkt war, kommen die Wachstumsimpulse jetzt insbesondere aus China, Nordamerika und Japan. Dort setzen die Regierungen positive Anreize, in Europa wird eher gekürzt.
http://www.handelsblatt.com/technologie/das-technologie-update/energie/lichtblicke-asien-soll-der-solarbranche-aus-der-krise-helfen/9907906.html
 

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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1485780#1485780 schrieb:
däumchen schrieb am 13.06.2014, 20:31 Uhr[/url]"]für die Atomfreunde: Kraftwerksneubau lohnt sich nicht & die Alten kosten immer mehr

Greenpeace-Studie - Frankreichs Atomstrom wird teuer
In der nächsten Woche wird die französische Umweltministerin Ségolène Royal den Gesetzentwurf für die neue französische Energiepolitik vorstellen. Mit ihm soll endlich die versprochene Energiewende des sozialistischen Staatspräsidenten Hollande umgesetzt werden, der vor gut zwei Jahren einen neuen Energiemix versprach.

"Unsere Studie deckt auf: Atomstrom wird in Zukunft extrem teuer werden. Bald liegen die Produktionskosten pro Megawattstunde Strom aus Atommeilern bei 133 Euro, derzeit sind es um die 60 Euro. Vor drei Jahren noch beliefen sich die Produktionskosten auf 50 Euro pro Megawattstunde. Die Produktionskosten für grünen Strom hingegen betragen heute nur noch 60 Euro bei den leistungsstärksten Windkraftanlagen und sie werden in den kommenden Jahre weiter sinken."
EDF setzt einige Hoffnungen in die dritte Generation der Kernkraftwerke, den EPR. Doch laut Greenpeace werden selbst dessen Stromproduktionskosten bei 95 Euro pro Megawattstunde liegen.

Die steigenden Kosten der Stromproduktion aus Kernkraft resultieren aus dem Überaltern des einheimischen Atomparks. Zwischen 2017 und 2027 werden mehr als zwei Drittel der Anlagen das Ende der ursprünglich vorgesehenen Laufzeit von 40 Jahren erreichen. Der Betreiber, EDF, bemüht sich um Verlängerung, um weitere zwanzig Jahre. Darüber hat die staatliche Atomaufsichtsbehörde ASN zu entscheiden. Deren Präsident Pierre-Franck Chevet stellte zu Jahresbeginn klar: "Sollte die Betriebszeit alter Anlagen verlängert werden, schauen wir natürlich darauf, sie sicherheitstechnisch an die Standards der neuen, dritten Reaktorgeneration anzugleichen.
Die entsprechende Nachrüstung beziffert EDF mit einer Milliarde Euro pro Meiler. Man müsse wohl eher mit dem vierfachen Preis rechnen, sagt hingegen der unabhängige Energieexperte Yves Marignac

..Frankreichs Atomstrom verliert massiv an Wettbewerbsfähigkeit, heißt es auch im Bericht, den eine parlamentarische Enquete-Kommission gerade veröffentlichte. Ein halbes Jahr lang haben Abgeordnete unterschiedlichster Couleur an dieser Schützenhilfe für die künftige nationale Energiepolitik gearbeitet. Vergangenen Dienstag in der Nationalversammlung wandte sich Denis Beaupin, grüner Abgeordneter und Berichterstatter der Enquete-Kommission, ausdrücklich an Umweltministerin Royal:

"Bis 2033 kommen auf den aktuellen Atompark Investitionskosten von 110 Milliarden Euro zu. Der Präsident des Atomkonzerns AREVA gibt selbst zu, dass die Rentabilität des Atomzweigs abbröckelt."
http://www.deutschlandfunk.de/greenpeace-studie-frankreichs-atomstrom-wird-teuer.697.de.html?dram:article_id=289060
 

däumchen

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Gabriel legt Masterplan für Energie vor
Was genau die Bundesregierung bis Ende 2016 auf den Weg bringen will, hat Gabriel in einer "Zehn-Punkte-Energie-Agenda" zusammengefasst.
Die wichtigsten Punkte:
  1. Neues Strommarktdesign
    Mehr Energieeffizienz
    Emissionshandel reformieren
    Klimaneutraler Gebäudebestand bis 2050
    EU-Klimaziele und Ausschreibungen für Ökostromanlagen
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http://www.klimaretter.info/politik/hintergrund/16738-gabriel-legt-masterplan-fuer-energie-vor

http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/0-9/10-punkte-energie-agenda,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf
 

däumchen

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Auf dieser Website finden Sie interaktive Grafiken zur Stromproduktion [aufgeschlüsselt in konventionell / erneuerbar] und zu den Spotmarkt-Preisen in Deutschland [sowie den Stromimport / Export hieraus]. Die Daten werden von Wissenschaftlern des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg aus verschiedenen neutralen Quellen zusammengestellt und stehen ab dem Jahr 2011 zur Verfügung.
https://www.energy-charts.de/index_de.htm
 

däumchen

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ein Zukunftsmarkt sind Halbleiter auf Siliziumkarbid Basis
bsp. Hybridautos
Der Inverter hat dabei die Aufgabe, den Stromfluss von und zur E-Maschine zu steuern. Zur stufenlosen Regelung der Drehzahl des E-Motors beziehungsweise der Leistungsabgabe im Generatorbetrieb variiert der Konverter unter anderem auch die Höhe der Betriebsspannung. Rund 25 Prozent der elektrischen Energie werden dabei in nutzlose Wärme umgewandelt, davon sind rund 20 Prozent allein auf die Halbleiter zurückzuführen. Ihre Effizienz wirkt sich in Hybridautos somit direkt auf den Kraftstoffverbrauch aus.

Mit den neu entwickelten Halbleitern aus Siliziumkarbid soll sich der Kraftstoffverbrauch von Hybridfahrzeugen um bis zu zehn Prozent gemäß dem japanischen Testzyklus JC08 des Ministeriums für Land, Infrastruktur, Verkehr und Tourismus (MLIT) reduzieren lassen. Dabei wird die Leistungsregelung künftig um bis zu 80 Prozent kleiner. Durch die verbesserte Effizienz wird weniger Abwärme frei. Laut Toyota können dadurch Kühler und Kondensator, die für 40 Prozent der Größe verantwortlich sind, deutlich verkleinert werden.
http://www.heise.de/autos/artikel/Keine-halben-Sachen-2194118.html

--
cr6 macht hier auch mit; nicht nur LED;
http://www.all-electronics.de/texte/anzeigen/54932/Vollstaendig-mit-SiC-Halbleitern-aufgebaute-Stromrichter
etwas älter
http://www.elektroniknet.de/power/sonstiges/artikel/31568/1/
http://www.elektroniknet.de/halbleiter/leistungshalbleiter/artikel/92494/

--
für kommende Stromnetze werden dann SiC-Thyristoren gebraucht
http://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungs-Gleichstrom-%C3%9Cbertragung
 

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Weltrekord für konzentrierende PV - 36,7 Prozent [Modulwirkungsgrad!] aus höchst effizienten Mehrfachsolarzellen

Konzentratorphotovoltaik-Systeme werden in sonnenreichen Regionen aufgebaut und erzeugen Solarstrom für Kosten unter 8 Eurocent pro Kilowattstunde. Entscheidend für diese Technologie ist der Wirkungsgrad der Zellen sowie der konzentrierenden Optik. Im Rekordmodul wurde die neu entwickelte Vierfachsolarzelle mit Fresnel-Linsen kombiniert, die nach einem neuen Design des Fraunhofer ISE vom Industriepartner ORAFOL Fresnel Optics industriell gefertigt wurden. Eine Umsetzung der hohen Modulwirkungsgrade in kommerziellen Produkten kann in ein bis zwei Jahren erwartet werden.
http://solarmedia.blogspot.de/2014/07/weltrekord-fur-konzentrierende-pv.html

FLATCON-Modul_web.jpg

weiteres zum Thema
http://www.solarserver.de/solar-magazin/solar-report/konzentrator-photovoltaik-bringt-die-sonne-auf-den-punkt.html
 

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Zweiblättrige Windkraftanlagen stehen womöglich vor Comeback
Aktuelle Windmühlen setzten auf drei Blätter, doch die Industrie interessiert sich mittlerweile wieder für alternative Designs. Die könnten sich insbesondere im Offshore-Bereich als nützlich erweisen.wäre eine ingenieurtechnische Herausforderung, könnte im Offshore-Bereich aber deutliche Kostenvorteile bringen. Schätzungen zufolge könnten zweiblättrige Anlagen 20 Prozent billiger bei Herstellung und Installation sein, ohne dass weniger Strom als bei konventionellen Anlagen produziert würde.

..Der chinesische Hersteller Ming Yang Wind Power, immerhin neuntgrößter Windkraftanlagenbauer der Erde, kündigte kürzlich den bislang umfangreichsten Test des aufgefrischten Zweiblattdesigns an. Die Firma will eine Anlage mit insgesamt sechs Megawatt in China bauen, die so viel Energie wie die größten kommerziellen Offshore-Systeme produzieren kann. Eine weitere soll dann schon im nächsten Jahr in norwegischen Gewässern entstehen.

Andere Firmen interessieren sich ebenfalls für die alternative Technik. Im letzten Jahr arbeiteten Hitachi und Fuji Heavy beim Bau zweier Anlagen mit jeweils zwei Megawatt zusammen. Im März sammelte zudem der niederländische Windtechnikentwickler 2-B Energy rund 45 Millionen US-Dollar ein, um zwei 6-Megawatt-Mühlen mit zwei Blättern vor Schottland zu installieren.

http://www.heise.de/tr/artikel/Zweiblaettrige-Windkraftanlagen-erleben-ein-Comeback-2249988.html

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Wilstedter Windpark-Studie: Wummern wird immer noch als Belästigung empfunden
In regelmäßigen Abständen verändert sich die Lautstärke des Rotorgeräuschs. Dieses Phänomen tritt aber nicht immer auf. Wie man es beheben kann, ist bisher noch unbekannt.
 

däumchen

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http://www.vdma.org/documents/106078/913186/Fact-Sheet-Status-Windenergieausbau-Onshore-Statistik-1.Halbjahr-2014.pdf/284c583e-ddee-43d6-9c31-899ba8205b89
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1495386#1495386 schrieb:
µ schrieb am 29.07.2014, 14:16 Uhr[/url]"]Im ersten Halbjahr deutlich mehr neue Windkraftanlagen an Land windenergie
BERLIN (AFP)--Aufgrund von Vorzieheffekten wegen der EEG-Reform sind im ersten Halbjahr 2014 in Deutschland deutlich mehr Windkraftanlagen an Land errichtet worden als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Von Januar bis Juli seien Turbinen mit einer Leistung von 1.723 Megawatt installiert worden, im Vergleichszeitraum 2013 seien es 1.038 Megawatt gewesen, teilten der Bundesverband Windenergie (BWE) und der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) Power Systems am Dienstag in Berlin mit.

Das Plus von 66 Prozent sei dadurch entstanden, dass Betreiber vor der Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) verstärkt investiert hätten, erklärte Lars Bondo Krogsgaard, Vorstand des VDMA-Fachverbands Power Systems. "Ich würde von sich überlagernden und teilweise gegenseitig verstärkenden Effekten sprechen. Wir spüren hier einen Vorzieheffekt durch die Verunsicherung in Folge der Strompreisdebatte und der Abstandsregelungen im Vorfeld der Novelle des EEG 2.0."

Bis zum Jahresende rechnen die beiden Branchenverbände damit, dass die neu installierte Leistung zwischen 3.300 bis 3.700 Megawatt liegt. Ein Teil davon geht auf den Austausch älterer Turbinentypen durch neue Modelle an schon bestehenden Standorten zurück, das sogenannte Repowering. Im ersten Halbjahr kamen so mindestens 267 Megawatt dazu, hieß es in der Mitteilung der Verbände.

Ende des Jahres könnten demnach nach jetzigem Stand bundesweit voraussichtlich fast 26.000 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 37.000 Megawatt Strom in das Netz einspeisen. Für die kommenden Jahre strebten sie ein "berechenbares, stabiles Ausbauniveau" an, teilten die beiden Branchenverbände weiter mit.
 
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